#6 Anveo Café: Was macht Sebastian eigentlich bei Anveo?

00:00:00: Wir wollen heute darüber sprechen, wie es denn ist, bei Anveo zu arbeiten.

00:00:03: Wir haben hier sehr flache Hierarchien.

00:00:06: Das sagt jeder, aber hier hat man es doch wirklich.

00:00:11: Das klingt ja alles super.

00:00:12: Gibt es auch was, was dir nicht so gut gefällt?

00:00:14: Also du solltest eigentlich 50 Jahre alt sein im Körper eines 20-jährigen.

00:00:25: Hallo

00:00:25: und herzlich willkommen zu unserer heutigen Folge des Anveo Cafés.

00:00:29: Mein Name ist Isabel.

00:00:31: Moin, ich bin der Sebastian.

00:00:33: Und wir wollen heute darüber sprechen, wie es denn ist, bei Anveo zu arbeiten.

00:00:36: Deswegen möchte ich das Wort jetzt direkt an dich richten, Sebastian,

00:00:39: und dir die Frage stellen: Was machst du eigentlich hier?

00:00:43: Das frage ich mich auch manchmal.

00:00:45: Ich habe gehört, ich soll heute vor allem darüber

00:00:48: reden, wie toll es ist, hier zu arbeiten.

00:00:49: Ich glaube, ich darf nichts Negatives sagen.

00:00:51: Das ist, glaube ich, das Konzept dieses Videos, das ich mir ausgedacht habe

00:00:56: - egal.

00:00:58: Da sind wir auch schon beim Thema: Was mache ich hier eigentlich?

00:01:00: Ja, ich mache vor allen Dingen die Kommunikationsseite des

00:01:04: Marketing-Mixes, wie man das so schön akademisch ausdrückt.

00:01:07: Also ich mache Social Media Marketing,

00:01:09: ich mache LinkedIn Werbung und auch Posts.

00:01:13: Natürlich, ich mache so was hier, ich mache Videos,

00:01:16: mache Newsletter und bin neuerdings jetzt auch Maskottchen.

00:01:20: Vielleicht hat der eine oder andere unser Directions-Video gesehen.

00:01:23: Da bin ich ja so als Seemann verkleidet.

00:01:26: Ja, also

00:01:28: ich mache ziemlich viel.

00:01:30: Was gefällt dir daran, bei Anveo zu arbeiten?

00:01:33: Ja, also alles.

00:01:35: Ich darf ja nichts negatives sagen.

00:01:38: Nein, ich

00:01:39: bin laut Zeugnis Betriebswirt.

00:01:41: Ich würde aber sagen, privat bin ich eher.

00:01:44: Ja, ich würde sagen, eher kreativ veranlagt.

00:01:47: Ich habe Hobbys.

00:01:48: Ich Mag Filme, ich Mag.

00:01:50: Ich habe Hobbys, wer hat das nicht.

00:01:53: Eigentlich arbeite ich nur den ganzen Tag.

00:01:55: Ich habe natürlich Hobbys.

00:01:57: Ich bin gerne kreativ.

00:01:59: Und ich habe das Gefühl, dass

00:02:02: mein privates Ich und mein berufliches

00:02:05: Ich, dass ich jetzt hier nicht gezwungen bin zu trennen.

00:02:08: Du musst nicht das eine zu Hause lassen.

00:02:10: Genau. Genau.

00:02:11: Ich. Ich.

00:02:12: Ich kann auch mein anderes Ich mitbringen.

00:02:15: Und ich habe natürlich auch viel akademisches Wissen.

00:02:18: Ich habe aber vieles, was ich hier mache, auch so nicht im Studium gelernt.

00:02:23: Was mir hier auch noch besonders gut gefällt.

00:02:25: Man kennt ja gerade diese, diese Gen-Z-Thematik.

00:02:29: Wie soll eine, wie soll eine,

00:02:32: ein Unternehmen sein, welche Kultur soll es haben

00:02:35: für die nach uns kommende Generation.

00:02:37: Wir sind ja eher Generation Y, auch wenn wir natürlich

00:02:42: manchmal jugendlich und hip rüberkommen wollen.

00:02:44: Nein Quatsch, wollen wir natürlich nicht.

00:02:48: Aber ich will sagen, dass wir in diese Kerbe hier

00:02:51: schon ganz gut reinpassen mit der Unternehmenskultur.

00:02:54: Es ist hier sehr familiär, es werden auch mal, man darf auch mal

00:02:58: private Befindlichkeiten mit reinnehmen, man hat eine gute Work Life Balance.

00:03:02: Man hat Arbeitszeiten, die okay sind.

00:03:05: Wir haben natürlich bestimmte Bürozeiten, aber wenn es mal nicht anders geht,

00:03:09: wenn mal jemand familiär nicht anders kann oder Arzttermin hat alles kein Problem,

00:03:14: dann kann man auch mal während des Tages ins Homeoffice wechseln.

00:03:17: Und das ist ganz fantastisch.

00:03:19: Und vor allen Dingen finde ich das gut, dass hier nicht so ungefähr

00:03:24: nicht so unbedingt darauf geachtet wird: Was kann dieser Mensch auf dem Papier?

00:03:28: Ich meine, man kennt das

00:03:29: ja vielleicht, wenn man früher das hat sich jetzt meines Erachtens gebessert,

00:03:34: dass man früher immer so einen ganzen Katalog hatte, an Anforderungen.

00:03:37: Hier, du sollst am besten Anfang 20 sein.

00:03:40: Du sollst aber schon ein abgeschlossenes Masterstudium haben.

00:03:42: Und schon acht Jahre Berufserfahrung.

00:03:44: Genau acht Jahre Berufserfahrung und vor allen Dingen in dem Bereich und.

00:03:49: Aber andere Bereiche auch schon gesehen haben. Ja.

00:03:51: Andere Bereiche auch schon gesehen haben.

00:03:53: Also du solltest eigentlich 50 Jahre alt sein im Körper eines 20-jährigen

00:03:57: und natürlich auch immer agil und flexibel sein, sozusagen

00:04:02: dein Leben auf die Firma ausrichten

00:04:05: und das wird hier eigentlich sehr gut gemacht.

00:04:08: So, und das ist halt, was vor allen Dingen immer wichtig

00:04:12: ist, ist hier, dass das Was entscheidet, nicht das Wie,

00:04:15: also was du machst und nicht unbedingt wie du es machst.

00:04:18: Und das finde ich halt sehr gut.

00:04:19: Man hat hier wirklich so, so eine, so eine Entfaltungsmöglichkeit.

00:04:23: Das klingt ja alles super.

00:04:25: Gibt es auch was, was dir nicht so gut gefällt?

00:04:27: Das darf ich ja hier heute nicht sagen.

00:04:29: Nein, es gibt natürlich auch Dinge, die mir hier erst mal nicht so gut

00:04:32: gefallen haben.

00:04:34: Und zwar Ich habe, ich habe natürlich ein abgeschlossenes Studium

00:04:38: in Betriebswirtschaft, habe ich ja schon gesagt, Marketing

00:04:40: Fachbereich, habe aber tatsächlich

00:04:44: noch nicht so viel im Marketing gearbeitet.

00:04:47: Ich war vorher in der Marktforschung.

00:04:49: Mein Bachelor-Studium ist auch schon ein bisschen länger her,

00:04:51: aber es war halt so, das kennt glaube ich jeder:

00:04:54: Du hast zwar viel akademisches Wissen vieles theoretische,

00:04:57: was du theoretisch kennen können müsstest.

00:05:00: Aber dieses Theorie und Praxis clasht

00:05:03: natürlich dann so ein bisschen aufeinander.

00:05:06: Mir wurden hier sehr viel Freiheiten gegeben am Anfang

00:05:09: und sehr viele Aufgaben zugeteilt, die ich jetzt erstmal nicht so gemacht habe.

00:05:13: Und dann sitzt du erst mal

00:05:15: so vor dem Bildschirm wie so ein Reh im Scheinwerferlicht.

00:05:18: Also du wurdest so ein bisschen ins kalte Wasser geworfen.

00:05:20: Genau ein bisschen ins kalte Wasser geworfen.

00:05:23: Aber was ich auch vor allen Dingen lernen musste, dass man Ideen, die man hat

00:05:28: und da war ich am Anfang

00:05:29: so ein bisschen zurückhaltend, dass man Ideen, die man hat, auch gerne sagen kann,

00:05:33: weil wenn man die nicht sagen kann, auch wenn man denkt, das ist

00:05:36: vielleicht ist das bescheuert, passt das,

00:05:40: dass man die auch einfach sagen kann,

00:05:42: weil sonst hätte es dieses Format zum Beispiel nicht gegeben. Ja.

00:05:47: Gab es große Herausforderungen für dich

00:05:49: oder gibt es immer noch große Herausforderungen für dich

00:05:52: bei der Arbeit bei Anveo?

00:05:54: Ja, Ja, definitiv.

00:05:56: Wir haben ja hier sehr flache Hierarchien.

00:05:58: Das sagt jeder,

00:06:00: aber hier hat man das doch wirklich.

00:06:03: Und was dazu führt, dass wirklich jede Meinung gleichberechtigt

00:06:09: angehört wird,

00:06:11: und auch wenn ich jetzt mehr die Marketing Seite mache und ihr jetzt

00:06:14: zum Beispiel mehr,

00:06:15: habt ihr vielleicht in einer anderen Folge gesehen,

00:06:17: dass ihr zum Beispiel auch mit Kai, der ja schon hier war,

00:06:19: ihr eher so Partner Management seid, also mehr die Vertriebsseite macht,

00:06:23: aber auch bei Marketing-Fragen wird denn eure Meinung auch angehört.

00:06:27: Und da kommt es natürlich vor, dass du ganz viele Köpfe hast

00:06:30: mit verschiedenen Meinungen.

00:06:31: Und das ist bei kreativen Prozessen natürlich immer ein bisschen schwierig.

00:06:36: Da braucht man manchmal ein dickes Fell

00:06:38: und es tut auch manchmal weh,

00:06:40: aber ich sage mal so ein Künstler auf der Bühne, wenn der eine Idee hat,

00:06:44: wenn der einen Song vorspielt, da klatscht auch nicht gleich jeder

00:06:47: und der muss dann auch merken, dass

00:06:50: ja er vielleicht jetzt nicht gerade abgeliefert hat.

00:06:53: Noch mal in sich gehen und noch mal gucken, wie kann er noch mal anders

00:06:57: formulieren, wie kann man das vielleicht anders machen

00:06:59: und dann noch mal besser zurückkommen.

00:07:01: Eine Professorin von mir hat immer den Satz gesagt

00:07:03: "Kill your darlings" und der ist bei mir wirklich so nachgehallt,

00:07:07: dass man halt immer den Mut haben muss.

00:07:10: Ideen sind, findet man sie noch so toll,

00:07:13: dass man die auch einfach mal ad acta legen muss.

00:07:17: Ich finde das eigentlich ein ganz gutes Schlusswort.

00:07:18: Vielen Dank Dir, dass du uns an deinen Gedanken so hast teilhaben lassen.

00:07:21: Vielleicht hat sich der eine oder andere von euch hier wiedererkannt.

00:07:25: Schreibt uns gerne eure Meinung dazu in die Kommentare.

00:07:27: Vielleicht habt ihr auch mal eine verrückte Anekdote erlebt.

00:07:30: Vielleicht habt ihr Meinungen dazu, wie Unternehmenskultur gelebt werden sollte

00:07:34: und was man vielleicht vermeiden sollte.

00:07:36: Oder ihr habt irgendwas Verrücktes erlebt,

00:07:38: als ihr bei einem Vorstellungsgespräch wart, teilt uns das gerne mit.

00:07:41: Wir freuen uns auf den Austausch mit euch.

00:07:43: Alles klar. Dann vielen Dank.

00:07:45: Tschüss.

00:07:46: Tschüss.