#9 Anveo Café: Wie Ihr mit EDI Zeit & Geld spart
Shownotes
Druckt Ihr immer noch Belege aus oder verschwendet Ihr viel Zeit damit Daten händisch abzutippen? EDI ermöglicht nicht nur den elektronischen Datenaustausch zwischen Geschäftspartnern, sondern beschleunigt auch eure unternehmensinternen Prozesse. Wie Ihr mit Hilfe von EDI Automatisierung vorantreibt und was man damit noch so fantastisches anstellen kann, erzählen euch heute EDI-Experte Simon Stoyeund Kai Gettert aus unserem Partner Care Team!
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00:00:00: EDI steht für Electronic Data Interchange und meint den elektronischen
00:00:03: Belegaustausch zwischen Geschäftspartnern.
00:00:06: Wann lohnt sich für mich EDI einzusetzen?
00:00:10: Also was muss passieren, dass ich sage:
00:00:13: "Ja, okay, das lohnt sich jetzt tatsächlich."?
00:00:15: Selbst wenn man einen kompletten Standardprozess macht,
00:00:18: muss man jeden Geschäftspartner als kleines eigenes Projekt sehen.
00:00:29: Ja, hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von unserem Anveo Café.
00:00:34: Mein Name ist Kai Gettert
00:00:35: und ich bin heute zusammen hier mit meinem Kollegen Simon Stoye.
00:00:38: Er ist quasi maßgeblich daran beteiligt gewesen,
00:00:41: das EDI Connect Modul zu entwickeln.
00:00:44: Und wir wollen heute mal ein bisschen über das Thema sprechen.
00:00:47: Allgemein noch mal kurz darauf eingehen: Was ist das eigentlich?
00:00:51: Und im zweiten Schritt auch noch mal so ein bisschen schauen,
00:00:54: was kann man damit noch machen, außer den reinen Datenaustausch?
00:00:58: Daher auch meine erste Frage: Was ist das Modul?
00:01:01: Und um einfach mal so ein bisschen drüber zu sprechen: Was kann ich damit machen?
00:01:06: Okay, Anveo EDI Connect ist für Microsoft Dynamics entwickelt,
00:01:09: also Business Central und NAV und ist da um Belege elektronisch auszutauschen.
00:01:17: EDI steht für Electronic Data Interchange und meint
00:01:20: den elektronischen Belegaustausch zwischen Geschäftspartnern.
00:01:23: Okay. Also sowohl eingehend als auch ausgehend.
00:01:25: Eingehend wie ausgehend, Rechnungen, Lieferscheine usw.
00:01:29: Okay. Gut. Jetzt sagen wir mal so:
00:01:33: Wann lohnt es
00:01:34: sich für mich, EDI einzusetzen?
00:01:37: Also was muss passieren, dass ich sage:
00:01:40: Ja, okay, das lohnt sich jetzt tatsächlich?
00:01:42: Es gibt eigentlich zwei Beweggründe, warum man EDI machen möchte.
00:01:46: Entweder man hat ein Massengeschäft,
00:01:50: muss viele Belege entweder ausdrucken
00:01:52: oder sehr viele Daten abtippen und möchte das jetzt automatisieren.
00:01:55: Das wäre so der eine Grund.
00:01:57: In dem Moment gewinnt man mit EDI natürlich zum einen
00:02:00: sehr viel Geschwindigkeit, man spart sich den manuellen Prozess.
00:02:04: Man gewinnt aber auch sehr viel Datenqualität, weil die Daten natürlich
00:02:08: elektronisch verarbeitet werden.
00:02:09: Das heißt, da gehen. Keine Tippfehler mehr oder so was.
00:02:11: Keine Tippfehler, kein verlorener Ausdruck.
00:02:15: In der Regel gibt es dann auch Methoden,
00:02:16: sicher zu stellen, dass alle Dateien ankommen und so weiter.
00:02:19: Der andere Grund, warum man EDI eventuell machen möchte,
00:02:23: ist, weil ein Geschäftspartner das gerne möchte
00:02:26: und man eigentlich quasi gezwungen wird, mehr oder weniger
00:02:31: um bessere Konditionen
00:02:33: zu bekommen oder um einen glücklichen Kunden zu haben.
00:02:38: Das ist ein guter Punkt.
00:02:39: Das habe ich auch schon häufig gesehen,
00:02:41: dass das quasi so extern einem auferlegt worden ist.
00:02:45: Wenn man jetzt mal sagt okay, jetzt habe ich das so machen dürfen,
00:02:48: jetzt habe ich das Modul,
00:02:51: kann ich das jetzt noch für irgendwas anderes
00:02:53: zusätzlich nutzen, dass ich da noch mehr Wert draus generieren kann?
00:02:58: Natürlich,
00:02:59: das EDI-Modul ist nicht nur für den klassischen EDI-Datenaustausch konzipiert,
00:03:04: sondern wir bilden ja auch in Dynamics zum Beispiel ganze Überprüfungen ab.
00:03:08: Wir können Geschäftsprozesse abbilden und automatisieren.
00:03:12: Sei es jetzt klassisch: Die eingehenden Bestellungen,
00:03:15: die man überprüfen und dann verarbeiten möchte, eventuell automatisch buchen
00:03:19: möchte usw.
00:03:20: Aber genauso kann ich natürlich jeden anderen Prozess
00:03:23: eventuell automatisieren, der bisher manuell erfolgt.
00:03:26: Das wäre denn ein konkretes Beispiel dafür.
00:03:29: Ganz häufig erleben wir es, dass logistische Prozesse optimiert
00:03:33: werden, dass man sagt,
00:03:34: man hat einen fremden Dienstleister, der die Logistik übernimmt, oder
00:03:38: man möchte Speditionen elektronisch mit Daten versorgen oder ähnliches.
00:03:42: Also, dass man dort quasi Geschwindigkeit gewinnen möchte
00:03:47: in den logistischen Prozessen.
00:03:49: Aber es gibt auch ganz andere Szenarien Intercompany zum Beispiel,
00:03:53: wenn man mehrere Mandanten hat und dazwischen Daten austauschen möchte,
00:03:57: oder wenn man seinen Kunden elektronische Preislisten zur Verfügung stellen möchte.
00:04:02: Das kommt ja durchaus häufig vor.
00:04:05: Wenn wir jetzt da mal so einen Schritt weiterdenken und sagen: Okay, gut,
00:04:08: ich habe jetzt das Modul,
00:04:09: ich habe jetzt auch erkannt, dass das für mich einen Mehrwert bringen kann.
00:04:13: Wie würde das denn ablaufen, wenn ich jetzt
00:04:16: einem meiner Kunden genauso vorschreiben wollen würde,
00:04:21: mit mir elektronisch den Datenaustausch zu gestalten?
00:04:27: Was muss ich da machen?
00:04:29: Wie kann ich mir so was vorstellen, um so einen Prozess quasi auch aufzusetzen?
00:04:34: Häufig lohnt sich das natürlich vor Allem dann
00:04:36: in den Beschaffungsprozessen, also da wo ich bei meinen Kreditoren einkaufe.
00:04:43: Das ist ein bisschen abhängig davon, wie man selber von der Marktstellung ist.
00:04:47: Kann ich jetzt
00:04:48: als das Unternehmen auftreten, was dem anderen Partner die Dinge vorgibt?
00:04:52: Dann kann ich mich natürlich hinsetzen,
00:04:54: mir jemanden suchen, der EDI-Erfahrung hat.
00:04:57: Im Zweifel bieten wir das auch als Dienstleistung an und sagen:
00:05:00: Ich definiere die Prozesse, ich definiere Datenformate
00:05:03: und die ganzen Abläufe und schreibe sie dann meinem Geschäftspartner vor.
00:05:08: Gibt das dann zum Beispiel in Form von einer eigenen Dokumentation,
00:05:10: die man dann erstellen würde an meine potenziellen Partner weiter.
00:05:15: Genau.
00:05:15: Oder aber wenn man jetzt nicht in der Situation ist, kann man natürlich immer
00:05:20: noch auf die einzelnen Partner zugehen und fragen: Habt ihr schon etwas?
00:05:24: ...und sich selber anpassen. Das wäre natürlich auch eine Option.
00:05:27: Also mehrere Wege, auf jeden Fall, die einem da zur Verfügung stehen.
00:05:31: Es ist eigentlich so, dass man selbst wenn man einen kompletten Standardprozess
00:05:35: macht, muss man jeden Geschäftspartner als kleines eigenes Projekt sehen.
00:05:39: Natürlich, mit jedem weiteren gehts schneller.
00:05:41: Aber der muss ja auch die Prozesse bei sich anpassen.
00:05:45: Man muss gemeinsam testen.
00:05:46: Also ein bisschen Zeit sollte man einplanen.
00:05:50: Aber ja,
00:05:51: man hat verschiedene Möglichkeiten, dann diese Projekte zu gestalten.
00:05:55: Ja, vielen Dank auf jeden Fall schon mal für diese Einschätzung.
00:05:58: Auch so ein bisschen einen anderen Blickwinkel auf das Modul zu werfen.
00:06:01: Und wenn du jetzt gedacht hast: "Hm, ich habe auch so ein paar Prozesse,
00:06:05: die doch sehr manuell bei uns im Unternehmen ablaufen.
00:06:10: Sind die vielleicht mit diesem EDI-Modul kompatibel umzusetzen
00:06:15: in Form von Automatisierung?" Dann kontaktiere uns doch einfach
00:06:19: und dann können wir uns das gemeinsam mal anschauen und eben
00:06:23: beurteilen, ob die Lösung dann tatsächlich vielleicht zusammenpasst.
00:06:28: In dem Sinne:
00:06:29: Vielen Dank fürs Zuhören und wir sehen uns bald.
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